Angeborene Herzfehler: Kanadische Studie weist auf schützende Wirkung von Folat hin

Schwangere Frau

In vielen Studien wurde nachgewiesen, dass Folat (auch: Folsäure*) das ungeborene Kind vor angeborenen Fehlbildungen des Nervensystems schützt, den sog. Neuralrohrdefekten wie Spina bifida und Anenzephalie. Schon länger vermuten Wissenschaftler auch eine schützende Wirkung vor angeborenen Herzfehlern.


In vielen Studien wurde nachgewiesen, dass Folat (auch: Folsäure*) das ungeborene Kind vor angeborenen Fehlbildungen des Nervensystems schützt, den sog. Neuralrohrdefekten wie Spina bifida und Anenzephalie. Schon länger vermuten Wissenschaftler auch eine schützende Wirkung vor angeborenen Herzfehlern. Eine neue kanadische Studie unter der Leitung von Shiliang Liu (1) unterstützt diese Schlussfolgerung. In Kanada werden seit 1998 alle Mehltypen, Nudeln und Maismehl mit Folsäure angereichert. Damit einher ging ein Rückgang der Zahl angeborener Herzfehler um 11 Prozent zwischen 1998 und 2011. „Die Studie von Liu gibt einen deutlichen Hinweis für einen weiteren, wichtigen Nutzen von Folsäure/Folat für die gesunde Kindesentwicklung. Sie ist ein zusätzlicher Beleg für die präventive Wirkung von mit Folsäure angereicherten Grundnahrungsmitteln“, erklärt Professor Berthold Koletzko von der LMU-Universität München, Sprecher des Arbeitskreises Folsäure & Gesundheit (AK Folsäure).

Herzfehler und Folsäure: Ergebnisse aus Kanada

Liu et al. erfassten in ihrer Studie etwa 6 Millionen Schwangerschaften von 1990 bis 2011. Insgesamt wurden in diesem Zeitraum 72.591 angeborene Herzfehler diagnostiziert. Die Forscher verglichen die Häufigkeit von angeborenen Herzfehlern vor und nach dem Beginn der Anreicherung 1998. In den Jahren danach sank das Risiko für angeborene Herzfehler um 11 Prozent oder jährlich etwa 655 kanadische Kinder, bei denen eine angeborene Herzerkrankung verhindert wurde. Auch wenn die Folsäure-Anreicherung vorrangig mit dem Ziel der Prävention von Neuralrohrdefekten eingeführt wurde, liefert die Studie von Liu et al. deutliche Hinweise auf einen zusätzlichen positiven Effekt. „Zu dieser wichtigen Frage sollten unbedingt weitere Untersuchungen durchgeführt werden“, wünscht sich Koletzko.

Schon ab Kinderwunsch auf ausreichende Folatversorgung achten

Um ausreichend mit Folsäure/Folat versorgt zu sein, sollten Frauen schon ab Kinderwunsch täglich ein Präparat mit mindestens 400 Mikrogramm Folsäure einnehmen. Daneben empfiehlt der AK Folsäure eine folatreiche Ernährung, bestehend aus Obst, Gemüse, Vollkornprodukten und Hülsenfrüchten. Eine weitere wichtige Quelle für das lebenswichtige Vitamin sind angereicherte Lebensmittel, wie in Deutschland zum Beispiel Speisesalze, Frühstücksflocken oder Backmischungen.


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* Folat und Folsäure: Die verschiedenen folatwirksamen Verbindungen in Lebensmitteln bezeichnen Experten mit dem Sammelbegriff Folat(e). Folsäure ist die Bezeichnung für die Vitaminform, die bei der Anreicherung von Lebensmitteln zugesetzt wird oder in Supplementen enthalten ist.


Quellen:

1)Shiliang Liu et al. (2016): Effect of Folic Acid Food Fortification in Canada on Congenital Heart Disease Subtypes. Circulation 2016 Aug 30;134(9):647-55. doi: 10.1161/CIRCULATIONAHA.116.022126.

24. August 2017

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Arbeitskreis Folsäure & Gesundheit: Aktuelles Konsensuspapier zur präventiven Bedeutung von Folsäure/Folat

Strukturformel Folsäure

Ein stärkeres Bewusstsein für die immer noch unzureichende Folatversorgung in Deutschland fordert der Arbeitskreis Folsäure und Gesundheit in seinem neuen Konsensuspapier „Folatstatus und Gesundheit“ [1]. Es ist jetzt im „Journal of Perinatal Medicine“ erschienen. „Wir brauchen politisches Engagement, um die Folatversorgung der Bevölkerung und auch das Wissen darüber zu verbessern“, sagt der Sprecher des Arbeitskreises, Prof. Dr. Berthold Koletzko. Die Autoren um Prof. Dr. Rima Obeid bewerten die gesundheitlichen Vorteile des Vitamin B9, insbesondere rund um die Schwangerschaft. Sie appellieren, auch in Europa Grundnahrungsmittel mit Folsäure anzureichen. „Internationale Erfahrungen zeigen, dass dies die Häufigkeit schwerer Fehlbildungen bei Kindern im Mutterleib deutlich vermindern kann“, so Obeid.

Prävention durch Folsäure-Anreicherung

Das Konsensuspapier verweist auf das Beispiel von über 70 Ländern weltweit, z.B. den USA oder Kanada, die Grundnahrungsmittel mit Folsäure anreichern. „Dadurch sank dort die Häufigkeit von angeborenen Neuralrohrdefekten um mehr als die Hälfte“, sagt Prof. Obeid. Aber auch die gesamte Bevölkerung habe durch einen verbesserten Folatstatus von der Maßnahme profitieren können. Beispielsweise sei der durchschnittliche Blutspiegel von Homocystein, einem möglicherweise gefäßschädigendem Stoffwechselprodukt, und auch die Schlaganfall-Häufigkeit gesunken [2,3,4]. Die Anreicherungsprogramme haben sich Obeid zufolge als sichere und wirksame Präventionsoption bewährt. „Lediglich durch die Empfehlung, mehr Obst, Gemüse und Vollkorn zu verzehren, lässt sich eine Reduktion der Schwangerschaften mit Neuralrohrdefekten nicht erzielen, so lange wie der Blut-Folatspiegel nicht im optimalen Bereich liegt“, so die Wissenschaftlerin. Politischen Handlungsbedarf sehen die Experten nicht nur bei der Aufklärung junger Frauen, sondern auch bei der aktiven Unterstützung einer angemessen dosierten Folsäureanreicherung geeigneter Grundnahrungsmittel und einer Beobachtung damit erzielter Effekte.

In Deutschland werden bislang nur vereinzelt Grundnahrungsmittel mit Folsäure angereichert. Der Arbeitskreis Folsäure und Gesundheit (www.ak-folsaeure.de) empfiehlt Verbrauchern, diese bei der Lebensmittelzubereitung im Haushalt zu verwenden.

Deutschland: Unzureichende Folataufnahme

Die Deutschen nehmen nach wie vor zu wenig Folsäure/Folat* zu sich, heißt es im Konsensuspapier des Arbeitskreises Folsäure und Gesundheit. Bei jedem Zweiten sind es statt der von der Deutschen Gesellschaft für Ernährung (DGE) empfohlenen 300 Mikrogramm weniger als 200 Mikrogramm täglich. Insbesondere für Frauen mit Kinderwunsch ist dies unzureichend: Denn auch in dem normalen Bereich des Blut-Folatspiegels gilt: Je höher die mütterliche Folatversorgung, desto niedriger das Risiko, dass der Embryo einen sogenannten Neuralrohrdefekt entwickelt (z.B. „offener Rücken“ und ähnliche Fehlbildungen von Gehirn und Rückenmark). Davon treten jährlich 700 bis 1.000 Fälle in Deutschland auf. Mindestens 50 Prozent der Fälle wären einfach zu vermeiden, wenn alle Frauen rechtzeitig vor der Empfängnis ausreichend Folat oder Folsäure zu sich nähmen – durch folatreiche Nahrung, angereicherte Grundnahrungsmittel und Supplemente.

Der Arbeitskreis fordert: Folatversorgung auf die politische Agenda

Die Folatversorgung der deutschen Bevölkerung soll in den Fokus der öffentlichen Gesundheitsförderung rücken. Denn die bisherigen Empfehlungen zur Folsäure-Prophylaxe rund um die Schwangerschaft haben in den letzten zehn Jahren weder dazu geführt, dass mehr Frauen mit Kinderwunsch das Vitamin einnehmen, noch dass die Zahlen der von Neuralrohrdefekt betroffenen Schwangerschaften zurückgehen.

In Deutschland gibt es noch keine verpflichtende Anreicherung von Grundnahrungsmitteln, wie beispielsweise von Mehl in den USA. Aber Frauen können jetzt schon selbst vorsorgen: Frauen sollten ab Kinderwunsch ein Nahrungsergänzungsmittel mit Folsäure einnehmen (min. 400 Mikrogramm Folsäure pro Tag). Sie sollten zudem auf eine folatreiche Ernährung mit viel Obst, Gemüse, Vollkornprodukten und Hülsenfrüchten achten sowie die heute angebotenen, mit Folsäure angereicherten Grundnahrungsmittel im Haushalt nutzen (z.B. Speisesalze, Backmischungen oder Frühstücksflocken mit Folsäure).

Der Arbeitskreis Folsäure und Gesundheit setzt sich dafür ein, die Öffentlichkeit und Risikogruppen – wie z.B. Frauen mit Kinderwunsch – zu dem präventiven Nutzen des Vitamin B9 aufzuklären. Interessierte Fachkräfte oder Verbraucher können das neue Konsensuspapier beim Arbeitskreis anfordern (info@ak-folsaeure.de).


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Hier finden Sie das aktuelle Konsensuspapier zur präventiven Bedeutung von Folsäure/Folat als PDF:

Rima Obeid, Konrad Oexle, Anke Rißmann, Klaus Pietrzik, Berthold Koletzko. Folate status and health: challenges and opportunities. J. Perinat. Med. 2015.

DOI: 10.1515/jpm-2014-0346

* Folat und Folsäure: Die verschiedenen folatwirksamen Verbindungen in Lebensmitteln bezeichnen Experten mit dem Sammelbegriff Folat(e). Folsäure ist die Bezeichnung für die Vitaminform, die bei der Anreicherung von Lebensmitteln zugesetzt wird oder in Supplementen enthalten ist.


Quellen:

1)Rima Obeid, Konrad Oexle, Anke Rißmann, Klaus Pietrzik, Berthold Koletzko. Folate status and health: challenges and opportunities. J. Perinat. Med. 2015; aop (http://www.degruyter.com/view/j/jpme.ahead-of-print/jpm-2014-0346/jpm-2014-0346.xml)
2)Pfeiffer CM, Hughes JP, Lacher DA, Bailey RL, Berry RJ, Zhang M, et al. Estimation of trends in serum and RBC folate in the U.S. population from pre- to postfortification using assay-adjusted data from the NHANES 1988–2010. J Nutr. 2012;142:886–93.
3)Pfeiffer CM, Osterloh JD, Kennedy-Stephenson J, Picciano MF, Yetley EA, Rader JI, et al. Trends in circulating concentrations of total homocysteine among US adolescents and adults: findings from the 1991–1994 and 1999–2004 National Health and Nutrition Examination Surveys. Clin Chem. 2008;54:801–13.
4)Yang Q, Botto LD, Erickson JD, Berry RJ, Sambell C, Johansen H, et al. Improvement in stroke mortality in Canada and the Unit-ed States, 1990 to 2002. Circulation 2006;113:1335–43.

02. September 2015

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Am 3. März ist der erste „Tag angeborener Fehlbildungen“: An Prävention mit Folsäure denken

Paar im Bett

Am 3. März 2015 findet weltweit der erste „Tag angeborener Fehlbildungen“ (World Birth Defect Day) statt. Zu den Initiatoren gehört die Weltgesundheitsorganisation WHO.

Am 3. März 2015 findet weltweit der erste „Tag angeborener Fehlbildungen“ (World Birth Defect Day) statt.1 Zu den Initiatoren gehört die Weltgesundheitsorganisation WHO. Ziel ist es, über die verschiedenen Formen angeborener Erkrankungen zu informieren und insbesondere die Prävention zu stärken. Anlässlich des Tages weist der Arbeitskreis Folsäure und Gesundheit auf die besondere Bedeutung des B-Vitamins Folsäure bzw. Folat hin. Frauen sollten Folsäure* bereits vor der Schwangerschaft gezielt einnehmen, um ihr Kind zum Beispiel bestmöglich vor sogenannten Neuralrohrdefekten zu schützen, erklärt Prof. Dr. Berthold Koletzko, Sprecher des Arbeitskreises Folsäure und Gesundheit (www.ak-folsaeure.de). In Deutschland sei die Versorgung mit Folat generell unzureichend und zu wenige Frauen nähmen Folsäure rechtzeitig, das heißt schon bei Kinderwunsch, zu sich. Aus dem Neuralrohr entwickeln sich beim Embryo Gehirn und Rückenmark. Wenn es sich im Frühstadium der Schwangerschaft, zwischen dem 22. und 28. Tag nach der Empfängnis, nicht richtig schließt, kommt es zu Fehlbildungen wie Spina bifida („gespaltener Wirbel“) und Hydrocephalus (Hirnwasser staut sich im Kopf, der sich krankhaft vergrößert).2,3

Mit Folsäure und Folat vorsorgen

„Gesichert ist, dass eine optimale mütterliche Folatversorgung das Risiko für Neuralrohrdefekte deutlich senken kann – wie Studien zeigen um etwa 70 Prozent“, sagt Koletzko. „In Deutschland tritt bei jährlich 700 bis 1.000 Schwangerschaften ein Neuralrohrdefekt auf. Somit wären bis zu 700 Fälle dieser Fehlbildungen pro Jahr vermeidbar, wenn alle Mütter frühzeitig die Aufnahme von Folsäure und Folat optimieren.“ Der Experte für Kinderheilkunde weist darauf hin, dass zur Prävention ein ausreichender Folatspiegel schon zu Beginn der Schwangerschaft erreicht sein müsse. „Alle Frauen, die schwanger werden wollen, sollten deshalb zusätzlich zu einer folatreichen Ernährung täglich ein Folsäure-Präparat mit mindestens 400 Mikrogramm einnehmen.“ Es sei ratsam, die Supplementation mindestens bis zum Ende des ersten Schwangerschaftsdrittels fortzuführen, rät Koletzko. So auch die Empfehlung führender deutscher Fachgesellschaften wie der Deutschen Gesellschaft für Kinder- und Jugendmedizin oder der Deutschen Gesellschaft Gynäkologie und Geburtshilfe.4 Viele Frauen, weiß Koletzko, starten mit einer zusätzlichen Zufuhr von Folsäure jedoch erst, nachdem sie wissen, dass sie schwanger sind – und damit zu spät. Hinzu kommt, dass über die Nahrung generell zu wenig von dem B-Vitamin zugeführt wird. Empfohlen sind täglich 300 Mikrogramm, bei Schwangeren und Stillenden sogar 550 bzw. 450 Mikrogramm. Aufgenommen werden in Deutschland durchschnittlich nur 200 Mikrogramm.“

Vorteile angereicherter Grundnahrungsmittel

Vor allem Obst, Gemüse, Hülsenfrüchte und Vollkornprodukte sind natürlicherweise reich an Folat. Jedoch lässt sich insbesondere der Folatbedarf von Frauen rund um die Schwangerschaft nicht allein über die tägliche Ernährung decken. Deshalb fügen unter anderem die USA oder Kanada dem Grundnahrungsmittel Mehl Folsäure hinzu. So konnten diese Länder die Folatversorgung der Bevölkerung verbessern und die Zahl der Neuralrohrdefekte reduzieren. Deutschen Verbrauchern empfiehlt der Arbeitskreis Folsäure und Gesundheit deshalb, im Haushalt mit Folsäure angereicherte Grundnahrungsmittel zu verwenden (wie z. B. Speisesalz mit Folsäure). „Damit kann es mehr Menschen im Alltag gelingen, besser mit dem B-Vitamin versorgt zu sein“, sagt Koletzko. Gerade auch Frauen, die ungeplant schwanger werden, könnten davon profitieren.

Tipps für eine bessere Folatversorgung

Um besser mit Folsäure/Folat versorgt zu sein, helfen folgende Ratschläge des Arbeitskreises Folsäure und Gesundheit:

Bunte Vielfalt: Ideal sind fünf Portionen Obst und Gemüse täglich – am besten möglichst abwechslungsreich und farbenfroh wie Tomaten, Orangen oder Spinat. Auch Kohlgemüse und Hülsenfrüchte punkten als Top-Folat-Quellen.

Kalte Küche: Der Griff zu Rohkost lohnt sich. Werden Obst und Gemüse nicht gekocht und erst kurz vor dem Verzehr geschnitten, bleibt maximal viel Folat erhalten. Ins Kochwasser kann ein Großteil des B-Vitamins übergehen, deshalb lieber mit wenig Flüssigkeit kochen oder dämpfen bzw. dünsten. Außerdem langes Warmhalten vermeiden.

Kraft aus vollem Korn: Vollkorn schlägt Weißmehl mit einem bis zu 50 Prozent höherem Folatgehalt. Denn besonders viele Vitamine stecken in Schale und Keimling des Korns, die bei der Herstellung von Weißmehl entfernt werden.

Wenn lagern, dann richtig: Obst und Gemüse am besten frisch genießen, da Folat eine licht- und luftscheue Mimose ist. Wer auf Vorrat kauft, sollte ausreichend Platz im Kühlschrank schaffen. Eine gute Alternative, wenn`s schnell gehen muss: Tiefkühlware (wird erntefrisch eingefroren und die Vitamine bleiben erhalten).

Lebensmittel plus: Mit Folsäure angereicherte Grundnahrungsmittel (zum Beispiel Speisesalze mit Folsäure) können eine gesunde Ernährung ergänzen und helfen, den empfohlenen Tageswert für Folsäure/Folat zu erreichen. Auch beim Kochen und Backen bleibt die zugesetzte Folsäure weitgehend erhalten.

Supplemente zur Schwangerschaftsvorsorge: Frauen mit Kinderwunsch wird zum Beispiel von der Deutschen Gesellschaft für Kinder- und Jugendmedizin oder von der Deutschen Gesellschaft Gynäkologie und Geburtshilfe geraten, zusätzlich zu einer folatreichen Ernährung täglich ein Präparat mit mindestens 400 µg Folsäure einzunehmen – wenigstens bis zum Ende des ersten Schwangerschaftsdrittels.


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* Folat und Folsäure: Die verschiedenen folatwirksamen Verbindungen in Lebensmitteln bezeichnen Experten mit dem Sammelbegriff Folat(e). Folsäure ist die Bezeichnung für die Vitaminform, die bei der Anreicherung von Lebensmitteln zugesetzt wird oder in Supplementen enthalten ist.


Quellen:

1)Siehe zu den Initiatoren und Zielen: http://www.ifglobal.org/en/home/2-uncategorised/4680-the-first-world-birth-defects-day-is-approaching, abgerufen am 23.02.2015<
2)Arbeitsgemeinschaft Spina bifida und Hydrocephalus e.V.: Spina bifida (http://www.asbh.de/spinabifida.html, abgerufen am 23.02.2014)
3)Arbeitsgemeinschaft Spina bifida und Hydrocephalus e.V.: Hydrocephalus (http://www.asbh.de/hydrocephalus.html, abgerufen am 23.02.2014)
4)B Koletzko et al.: Ernährung in der Schwangerschaft – Teil 1. Handlungsempfehlungen des Netzwerks „Gesund ins Leben – Netzwerk Junge Familie“. Dtsch Med Wochenschr 2012; 137: 1309-1313

24. Februar 2015

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